Ganzheitliche Kinderwunschbegleitung

Schon seit Sommer 2012 steht die ganzheitliche Kinderwunschbegleitung im Mittelpunkt der Praxisarbeit von Sonja Gericke-Baar.
Wir dürften Sonja ein Paar Fragen zu Ihrer Therapieansätze und zum Thema Kinderwunsch stellen:
Ganzheitliche Kinderwunschbegleitung – was kann ich mir darunter vorstellen?
Heute gibt es eine Vielzahl von Faktoren, welche den Weg zum Wunschkind erschweren. Ich habe den Anspruch, dass ich für jedes Paar die entsprechenden „Hemmschuhe“ finde und möglichst viele davon auflöse oder zumindest ausbalanciere. Selten liegt es nur an einer Ursache. Es kommen Paare in meine Praxis, bei denen Sie eine Schilddrüsen-Unterfunktion hat und vielleicht noch das PCO-Syndrom, oder Endometriose. Bei Ihm ist häufig eine verminderte Spermienproduktion zu finden. Beide sind gut ausgebildet, arbeiten mehr als 40 Stunden die Woche und möchten natürlich nicht ihr ganzes Leben „umkrempeln“.
Sie sprechen von „Leben umkrempeln“, müssen sie das denn?
Generell: eher nicht. Manchmal kann eine Ausleitung, Entgiftung oder Ernährungsumstellung dazu führen, dass den körperlichen Themen für eine Zeitlang mehr Beachtung geschenkt wird. Dies gilt auch für eine temporäre Zyklusbeobachtung. Es kann im Verlauf der Behandlung sinnvoll sein zu überdenken, ob die aktuelle Arbeitssituation passend ist. Gerade die Frau sehnt sich häufig nach einer beruflichen Auszeit wegen eines belastenden Arbeitsumfeldes. Diese Dauerbelastung kann eine Menge Energie ziehen, welche dann an anderer Stelle fehlt. Andersherum kann es passieren, dass die Frau bereits nach kurzer Behandlung für sich herausfindet, dass sie mit dem jetzigen Partner gar kein Kind möchte.
Mit welchen Methoden im Bereich der Diagnostik und Behandlung arbeiten Sie?
Im Bereich der Diagnose steht ganz klar eine intensive Anamnese des Zyklus und der Lebensumstände im Vordergrund. Belastungen wie beispielsweise durch Schwermetalle ermittle ich mit dem Bioresonanz-Gerät. Zusätzlich orientiere ich mich an Laborwerten vom Arzt oder der KiWu-Klinik. Für Hormonspeicheltests arbeite ich mit einem naturheilkundlich ausgerichtetem Labor zusammen. Die Behandlung starte ich mit einer individuellen Bachblütenmischung. Zudem stärke ich bei jedem Termin mit synergetischer Homöopathie. Im Laufe der Behandlung kommen dann unterschiedliche Methoden hinzu, wie Aromatherapie, Entspannungstraining, Ernährungsberatung, Hypnose, westliche Heilpflanzenkunde, Moxen, Ordnungstherapie und energetische Techniken wie Reiki oder Theta Healing. Einen ganz großen Raum nimmt bei mir auch die Massage ein. Ich habe sowohl die Fruchtbarkeitsmassage bei Birgit Zart wie auch die Therapeutische Frauen-Massage bei Claudia Pfeiffer erlernt und berate gern, welche individuell besser passt.
Unterstützen Sie auch Paare, die sich für eine Behandlung in der Kinderwunschklinik entschieden haben?
Ja, beinahe die Hälfte meiner Patienten sind zeitgleich auch Patienten in der Kinderwunschklinik.
Wie steht es mit den Erfolgschancen?
Das ist schwer abzugrenzen. Aber es gibt immer wieder Patientinnen, die zu mir sagen: Ohne Dich hätte ich das nicht geschafft!
Wie ist Ihr Werdegang und wie sind Sie überhaupt darauf gekommen, Behandlungen für Kinderwunschpaare anzubieten?
Nur wenige werden „zur Heilpraktikerin geboren“ und so war es auch bei mir. Nach dem Abitur habe ich eine kaufmännische Ausbildung absolviert und über 10 Jahre im Bereich Marketing und Kommunikation gearbeitet. Durch mehrere Anstöße, die das Leben mir gegeben hat, bin ich dazu gekommen, mich nebenberuflich zur Heilpraktikerin weiterzubilden. Während dieser Zeit kam meine eigene Phase der Familienplanung, und ich erlebte, wie hilflos frau sich fühlen kann, wenn es nicht sofort klappt. Ich habe begonnen, mich mit alternativen Methoden zur Fruchtbarkeitssteigerung zu beschäftigen. Das allererste Buch, welches ich hierzu gelesen habe, war „Alchemilla“ von Margret Madejsky. Ein Buch, das ich jeder Frau nur empfehlen kann. Was soll ich sagen – es ist eine schöne Arbeit, und daher bin ich dabei geblieben.
Was können die Paare selbst tun?
Sich nicht überlasten. Bei den meisten Kinderwunschpaaren sehe ich die Neigung, sich sowohl beruflich wie auch privat zu überfrachten. Doch ein Kind braucht Raum – auch vorher schon. Ein guter Anfang wäre, sich jeden Tag 20 Minuten in einen gemütlichen Sessel zu setzen – ohne Radio, TV, Tablet und Smartphone – und der inneren Stimme zu lauschen.
Für diejenigen, die sich in Ihrer Partnerschaft mehr Raum für Zuwendung, Entspannung und Sinnlichkeit wünschen, biete ich ein dreistündiges Partnermassage-Coaching mit Blick auf den Kinderwunsch an. Inhalt dieses Coachings sind spezielle Griffe und Techniken aus den speziellen Kinderwunsch-Massagen und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Gibt es etwas, das sich im Laufe der Jahre bei Ihrer Arbeit verändert hat?
Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, dass die Paare in meiner Praxis tendenziell immer jünger werden. Als ich mit meiner Arbeit begann, waren fast alle Frauen zwischen 35 und 40 Jahre alt. Mittlerweile ist die Bandbreite größer geworden, und ich betreue Paare von Anfang 20 bis Mitte 40.
Und ein positiver Trend ist zu verzeichnen: Die Männer nehmen mehr Anteil als früher. Zahlreiche Männer sind mittlerweile gewillt, auch an sich zu arbeiten und nicht nur die Behandlung der Frau zu bezahlen. Das ist für das Ergebnis sehr förderlich und kann beiden Partnern viele Monate des sehnsüchtigen Wartens ersparen.
Wer sich für die ganzheitliche Kinderwunschbegleitung von Sonja Gericke-Baar interessiert, erreicht die Naturheilpraktikerin in Ihrer Praxis unter:
- Naturheilpraxis Sonja Gericke-Baar, 49565 Bramsche-Engter
- Mail: hp@gericke-baar.de oder zur Terminabsprache telefonisch unter 05468 / 806 97 84
- Erste Informationen verrät ihre Webpräsenz www.gericke-baar.de